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Beim Winterkonzert der Bläserakademie im Februar hatten die Kinder des aktuellen „Musik macht stark“-Jahrgangs genau hingesehen – während sie dann am 13. März 2024 zu ihrem eigenen ersten Auftritt auf die Bühne traten, war von Aufregung kaum etwas zu spüren. Souverän spielten sie dem Publikum ihre ersten Orchesterstücke vor. Spannend wurde es dann für die einzelnen Instrumentalgruppen: Den Anfang machte das Schlagzeug mit „Skip to my Lou“, schon spielte die Querflötengruppe „Mit dem Strom“. Die Klarinetten stellten sich vor und präsentierten das allseits bekannte „Hänschen klein“. Ihre Lehrerin Jill Klimek zeigte sich „stolz auf die Mädels, die wirklich alles alleine können und mich gar nicht mehr brauchen“. Auch die anderen Instrumentalgruppen zeigten Verwandten und Freunden, was sie in den vergangenen Wochen mit ihren Lehrkräften erarbeitet hatten.

 

 

Aus der Bläserakademie traute sich Theo an der Tuba mit CD-Begleitung alleine auf die Bühne, sein älterer Satzkollege Aleksa zeigte auf beeindruckende Weise, wie flott man auf der Tuba sein kann und Julian am Saxophon spielte sogar ganz ohne Begleitung. Sina und Orly spielten das erste zweistimmige Lied des Abends, Lisa und Anna spielten mit ihrer Lehrerin gemeinsam und alleine mit Klavierbegleitung. Einige spontane Ausfälle wurden durch die Lehrkräfte kompensiert.

 

 

Pünktlich zur Dämmerung erklang „Der Mond ist aufgegangen“ und „Weißt du, wie viel Sternlein stehen?“ von den Trompeten, satte dunkle Klarinettenklänge von Annkathrin, Johanna und Leonie mit ihrer Lehrerin Jill Klimek eröffneten Bizets Arie „Habanera“. Samira entlockte ihrem Schlagzeug mit einer Improvisation eine Klangvielfalt von zart bis pompös im schnellen und gekonnten Wechsel.

 

 

Alexander, Christian, Jordan und Tobias starteten als Teil einer Wette mit dem bereits von „Musik macht stark“ bekannten „Mit dem Strom“, besannen sich dann jedoch zu vielfältigen Rhythmen, schnellen Läufen und Leichtigkeit mit dem „Einzug der Gladiatoren“ und brachten das Publikum damit zum Mitklatschen. Mit dem Trompetenkonzert von Haydn kamen Marilena und Saranya dann bei den Stücken an, für die extra ein Pianist aushalf, da die Klavierbegleitung nicht spontan von den Lehrkräften übernommen werden konnte.

 

 

Auf die Verabschiedung mit Lob an die Schülerinnen und Schüler, die sich bei jedem Instrumentalvorspiel so einiges trauen und die riesige Vielfalt der Bläserakademie auf der Bühne zeigen, folgten noch das „James-Bond-Thema“ und „Engel der Muse“ aus dem „Phantom der Oper“. Einen großen Beitrag zu diesem Vorspiel leisteten die Lehrkräfte in der Vorbereitung und an diesem Abend. Elisa überreichte zum Dank Blumen an ihre Lehrerin Leonie Kutschke, Christian Friederici sprach als Organisator des Vorspiels einen großen Dank an alle Lehrkräfte aus.

(sn)

 

Mit einigen Wochen Verspätung fand am Mittwoch, den 28. Februar 2024, das Winterkonzert der Bläserakademie im Jugendblasorchester Seelze e. V. in der Grundschule in Letter statt. Die Aula war bis auf den letzten Platz besetzt, sodass die letzten Gäste sich sogar noch auf den Treppenstufen Plätze suchen mussten. Den Auftakt machte die neu benannte „Junior Band“ mit einer Reise in die Filmwelten von James Bond, Jurassic Park und Co. Als Rausschmeißer hatten sie das Stück „Happy“ von Pharrell Williams und die Titelmelodie aus „Ghostbusters“ mitgebracht.

 

 

 

Die Musikerinnen und Musiker des nachfolgenden Aufbauorchesters hatten sich etwas ganz Besonderes für ihren Auftritt ausgedacht. So betraten die jüngsten Vereinsmitglieder im Gleichschritt und mit einem eigens komponierten Rhythmus die Bühne und verließen sie auch im Anschluss damit wieder. Schon nach einem Jahr auf ihrem Instrument spielten sie erfolgreich ihr britisch-amerikanisch inspiriertes Programm. Neben „London Bridge“ und „Aura Lee“ erklang auch das berühmte Spiritual „Oh When the Saints Go Marching In“. Auch Klassik war in Form von „Eine Melodie von Mozart“ dabei. Ab kommendem Sommer spielen auch sie in der Junior Band mit.

 

 

Steffen Hospodarz zieht sich ab diesem Jahr aus der Organisationsarbeit zurück. Alle Musikerinnen und Musiker und Lehrkräfte bedankten sich bei ihm für seine Arbeit und sein Engagement im letzten Jahrzehnt. Er hatte vor elf Jahren das Projekt „Musik macht stark“ gestartet, seitdem maßgeblich mitgestaltet und organisiert und die Bündelung aller Ausbildungsaktivitäten unter dem Dach der Bläserakademie angestoßen. Seine Arbeit wird nun von Lukas Marin und Sonja Noack weitergeführt – mit Unterstützung der Lehrkräfte und Freiwilliger aus dem Verein.

 

 

Den Konzertabschluss bildete das Jugendorchester, die ältesten und erfahrensten Musiker in der Bläserakademie. Das Orchester präsentierte unter anderem ein Medley aus Stücken der Jackson Five und seine jazzige Seite mit „Sing, Sing, Sing“. Es zeigte auf eine beeindruckende Art und Weise, wo die musikalische Reise hingehen kann, wenn man sein Instrument einige Jahre spielt.  Nach einem so abwechslungsreichen Nachmittag sah man so manche Zuhörerin und so manchen Zuhörer mit beschwingtem Schritt nach Hause gehen.

(smb/an)

 

Am 18. und 26. November fanden sich die Kinder aus dem Projekt „Musik macht stark“ gemeinsam mit den anderen Orchestern der Bläserakademie im Containerbau der Grundschule Seelze zusammen. Von 9 bis 15 Uhr lernten sie mit Konsonanzen und Dissonanzen die ersten Nuancen aus der Gehörbildung, bekamen intensiven Unterricht auf ihrem Instrument – einzeln und in Gruppen – und probten zum ersten Mal mit ihren Instrumenten gemeinsam im Orchester.

 

 

Unser Bläserklassenkonzept für das Projekt sieht vor, dass alle Kinder bereits in der ersten Stunde im Orchester agieren. Hier stehen jedoch erst einmal einige Grundlagen im Vordergrund: Während im Unterricht die Instrumente aufgebaut, die Tonerzeugung geübt und die ersten Griffe und Töne vermittelt werden, bauen im Gemeinschaftsverbund zunächst alle ihren Notenständer auf und wieder ab. Sie erkennen den rhythmischen Unterschied zwischen der Aussprache von „Papagei“ und „Schildkröte“, erlernen dazu die Notenschreibweise, klatschen, sprechen, singen. Und sie lernen im ersten wichtigen Schritt: Wo ist mein Platz in diesem Orchester, wer spielt mit mir? Musikalisch, menschlich, physisch. Wenn das erste Mal alle gemeinsam einen Ton spielen, ist das ein magischer Moment für die Kinder.

 

 

Das Wetter spielte mit, auf dem Schulhof glichen diverse Spiele mit ausgelassener Bewegung die anstrengenden Proben aus und mit belegten Brötchen und Salat bzw. Pizza am zweiten Wochenende konnten sich alle gut für den produktiven Nachmittag stärken. Alle machten riesige Fortschritte auf ihrem Instrument und fanden sich in der Orchestergemeinschaft weiter zusammen.

 

 

(sn)

Das Jugendblasorchester Seelze e. V. (Jbo) ist mit der Bläserakademie und seinem Projekt „Musik macht stark!“ im Rennen um den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2023. Vom 12. September bis 24. Oktober kann direkt hier unter https://tinyurl.com/preismms für das Projekt abgestimmt werden. Der Einsatz des Jbo für die musikalische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen erfährt durch die Nominierung eine weitere hochrangige Anerkennung. „Wir glauben, dass jedes Kind die Möglichkeit erhalten sollte, ein Musikinstrument zu erlernen - unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten, der kulturellen Herkunft oder der familiären Situation“, fasst die Vorsitzende Andrea Hoppe noch einmal die Motivation für das große Engagement zusammen. Mittlerweile läuft der elfte „Musik macht stark!“-Jahrgang.

 

 

Der Deutsche Engagementpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement in der Bundesrepublik. Als Preis der Preise verbindet er die Wettbewerbe, die zu freiwilligem Engagement ermutigen. Er begeistert für Engagement, macht es sichtbar und stärkt die Wertschätzung für freiwilliges Engagement. 

In diesem Jahr haben 390 Nominierte die Chance, mit dem Deutschen Engagementpreis ausgezeichnet zu werden und einen der 5 Jurypreise oder den Publikumspreis zu erhalten. Alle Preisträgerinnen und Preisträger werden am 5. Dezember bei der festlichen Preisverleihung in Berlin bekannt gegeben und gewürdigt. Der Publikumspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die 50 Erstplatzierten der Abstimmung gewinnen außerdem die Teilnahme an einem gemeinsamen Weiterbildungsseminar in Berlin. 

Initiator und Träger des Deutschen Engagementpreises ist seit 2009 das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen sowie Expertinnen und Experten des gemeinnützigen Sektors. Förderpartner sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie, die Deutsche Bahn Stiftung und die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt.

Hier finden Sie weitere Informationen: www.deutscher-engagementpreis.de

(dep/fr)

 

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