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Überraschung in den Proben der Jbo-Beginners Basic und Advanced am Mittwoch, den 7. November 2018: „Wir brauchen keine Instrumente? Was ist das da? Ist das nicht ein Alphorn? Was machen wir denn?“ Noch ungewöhnlicher: Weder die Lehrkräfte noch jemand aus der Jugendarbeit oder die Dirigenten konnte diese Frage beantworten.  

Leonid Bialski, Projektleiter im Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk Hannover e. V., kennt als Mitglied des Freundeskreis Hannover das Jugendblasorchester Seelze e. V. – in seinen Augen ein idealer Partner für das aktuelle Projekt. Im Rahmen des Konzertprojekts „Mit Glocken und Fanfaren“ in und um Seelze und Hannover stattete Weltklasse-Musiker Arkady Shilkloper daher auch den Jbo-Beginners einen Besuch ab. In dem Workshop „KLANGWELTEN“ nahm er die Jbo-Beginners mit auf die Suche nach einer Antwort auf die Frage „Was ist Musik?“.

Konzentrierte Gesichter bei der Bodypercussion

Arkady Shilkloper hat früher vor allem mit professionellen Hornisten und anderen Blechbläsern gearbeitet. Dabei fiel ihm auf: „Selbst im professionellen Bereich haben viele Musiker aus allen Ländern Probleme mit Rhythmen.“ Es ist ihm ein Anliegen, professionellen Musikerinnen und Musikern wie auch Laien und insbesondere jungen Menschen Rhythmus als integralen Bestandteil der Musik zu vermitteln.

So lautete die Antwort auf obige Frage nicht etwa „Liebe“, „ein Schulfach“ oder „das Leben“, wie einige Jbo-Beginners treffend vorschlugen, sondern „Rhythmus und Melodie“ oder auch „Tanz und Lied“. Das setzten die jungen Musikerinnen und Musiker sogleich in die Tat um. Durch Bodypercussion mit Gesangssilben („tata-didi-tumtum-namnam“ oder "“la-le-li-lo-lu“) fanden alle im Laufe der Dreiviertelstunde zu einem gemeinsamen Klang. Dabei teilten sie sich in bis zu drei Gruppen auf, die jeweils unterschiedliche Rhythmen klatschten, stampften und sangen.

Zum Abschluss bot Arkady Shilkloper ein Solostück auf seinem Alphorn dar – mit mehr als drei Metern Länge und ungewöhnlicher Klangvielfalt ein äußerst beeindruckendes Instrument.

 

Zum Workshoperlebnis sagten die Teilnehmenden: „Cool“, „schwierige Rhythmen“, „sehr interessant“, „so ähnlich, wie wir es mal in der Schule gemacht haben“, „ich habe noch mal aufgefrischt, was ein Takt ist“, „super toll“ und „am besten war das Vorspiel“. Sicherlich ein eindrucksvoller Nachmittag für die Jbo-Beginners.

(sm)

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